Unser Vorstand

Bereits im letzten Jahr durften wir uns als MIT Niederkrüchten, im Rahmen einer Betriebsbesichtigung, bei der Firma Ackermann und Grundmann GbR ein Bild von Ihrem Unternehmen machen. Anlässlich der Gründung eines neuen Unternehmens luden uns Inhaber Dirk Ackermann und der junge Geschäftsführer Paul Süßmilch als MIT erneut ein. Erst vor wenigen Wochen kam den beiden Unternehmern in Niederkrüchten der Gedanke mit Silla de Vaca diesen Weg einzuschlagen. So wandten sich beide an die Firma A+B-Hides die mit ihrem einmaligen Herstellungsverfahren die Nachverfolgung des Leders, durch die Implementierung der Nummer in das Rohleder sicherstellen. Auch die Firma Eco-Softfibre, bekannt durch die Höhle des Löwen, ist Teil der Kooperationen. Der Schaumstoff für die entsprechenden Stühle ist ebenfalls nachhaltig und umweltfreundlich. Die Firma „Silla de Vaca - UG“ vereint somit auch diesen nachhaltigen Gedanken, von dem wir uns schon bei der letztjährigen Betriebsbesichtigung begeistern durften. Gemeinsam mit den Firmen A+B-Hides und der Eco-Softfibre kann somit der Käufer seines Stuhls den Weg des Leders von der Wiese bis in sein Wohnzimmer zurückverfolgen. Über einen entsprechenden CODE (dieser war beim Ausstellungsstück mit der Nummer 1305 versehen) kann der Endverbraucher auf der Homepage (http://silla-devaca.eu/) den Weg nachvollziehen und über den sog. ID-Check die wesentlichsten Schritte des Leders nachfassen. Wir freuen uns sehr über diese Unternehmensgründung und verabredeten mit den beiden Unternehmern diesen Weg eng zu begleiten und als MIT mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Am vergangenen Samstagmorgen traf sich die MIT Niederkrüchten zur Betriebsbesichtigung bei der Amikom in Elmpt. Dieser Morgen stand ganz im Fokus des Bereiches „Sicherheit“. Seit 21 Jahren betreut die Firma Amikom Firmen und Privatpersonen im Bereich der Präventivmaßnahmen. Das Sortiment der Firma, die gleichzeitig „Diamant-Partner“ von Samsung ist, reicht von der Vernebelungsmaschine bis zur Chip-Schloss-Methode. Amikom ist ein deutschlandweit tätiges Unternehmen mit 13 Angestellten. Die Speicherung der entstehenden Videobänder erfolgen Vor-Ort und können, im Falle eines Wegfalls der Stromversorgung, über einen Batteriepuffer für eine gewisse Zeit weiterbetrieben werden. Eine entsprechende Cloud-Vorrichtung ist dennoch, falls gewünscht, möglich. Zu den bekanntesten Unternehmen, die durch die Firma betreut werden, gehören verschiedene Vollsortimenter aus der Umgebung, sowie Flughäfen. Des Weiteren hat die Firma Amikom verschiedene Aufträge für Stern-TV durchgeführt. Mit einem Video stellte uns Inhaber Andre Mittmann auch das Verhalten der Vernebelungsmaschine im Falle eines Einbruches vor. In Sekundenschnelle entsteht somit in einem Raum von ca. 200qm ein sehr dichter Nebel, der es den Tätern nicht mehr ermöglicht die entsprechenden Waren oder aber auch den Ausgang zu sehen.

Am 23.06.2022 traf sich die MIT Niederkrüchten gemeinsam mit dem Arbeitskreis Wirtschaftsförderung der CDU zur gemeinsamen Betriebsbesichtigung bei der Firma Derix in Dam. Wie auch schon bei der vorherigen Besichtigung, wurde allen Beteiligten schnell klar, dass es sich hierbei um ein weiteres sehr nachhaltig agierendes Unternehmen handelt. Unter anderem, so teilte Inhaber Markus Derix mit, werden bei verschiedenen Projekten Module verwendet, die auch die Möglichkeit der Wiederverwendung bzw. eines späteren Rückbaus und erneutem Einsatz in anderen Baustätten finden. Das im Jahre 1926 als Stellmacherei gegründete Unternehmen, welches 1962 in ein Brettschichtholz-Unternehmen expandierte, beschäftigt in der Zentrale in Niederkrüchten u.a. 10 Auszubildende und überwiegen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus dem direkten Umkreis. Neben der Brettschichtverarbeitung bietet die Derix Group auch die sog. X-Lam und Holzmodulbauweise an. Auch in der Energiegewinnung zeigt sich die Derix Group nachhaltig. So werden die anfallenden Holzspäne u.a. zum Heizen und der benötigte Strom zu 60% aus erneuerbaren Energien gewonnen. Nicht nur durch die 2019 vorgenommene Erweiterung des Unternehmens wird deutlich, dass eine Zukunft aus ökologischer Sicht im zirkulären Bauen liegt. Die Wiederverwendung der bereits verbauten Hölzer und Module machte die 17 Anwesenden Teilnehmer neugierig. Auch das neue Kreisarchiv, an dem die Derix Group beteiligt ist, zeigt, dass das zirkuläre Bauen eine Zukunft für Kommune, Land und private Bauvorhaben sein kann. Ein Blick zu unseren niederländischen Nachbarn bringt hier Aufschluss. Mit dem Circle Amsterdam konnte die Derix Group auch hier international ihre Idee der nachhaltigen und zirkulären Bauweise bereits einbringen und umsetzen. Ebenso wurden auch die wesentlichen Herausforderungen für die Derix Group angesprochen. Hier wurde sehr deutlich, dass der Fachkräfte- und Auszubildendenmangel eine große Sorge des Unternehmens ist. Die Versorgungsengpässe im Hinblick auf den Importstopp schlagen nicht ganz so ins Gewicht, da die Derix Group ihr Holz überwiegend aus dem europäischen Raum bezieht. Vielmehr machte Markus Derix deutlich, dass ihm die aktuelle Zinsentwicklung, der Wegfall der KFW 55 Förderung und die steigende Inflation Sorgen bereiten würden. Deswegen verabredeten Markus Derix (Inhaber) und Marcus Coenen (MIT Vorsitzender) die weiteren Entwicklungen im Auge zu behalten und im engen Austausch miteinander zu bleiben.

Der neu gegründete Gemeindeverband MIT-Niederkrüchten im Kreis Viersen lud zur Betriebsbesichtigung bei der Firma Ackermann und Grundmann GbR im Gewerbegebiet Niederkrüchten-Dam ein. Ein interessantes Unternehmen mit den Inhabern Dirk Ackermann und Sebastian Grundmann, die sich seit mehr als 20 Jahren mit der Produktion, Aufbereitung und Gestaltung von vielen Möbelstücken für Gewerbetreibende wie Restaurants, Bars und öffentliche Gebäuden beschäftigen. Ein besonderer Augenblick, der zeigte wie nachhaltig und innovativ die beiden Inhaber ihr Unternehmen seit langer Zeit führen, war die Restaurierung der Stühle aus den Mainzer Bürgerhäusern. Schwierigkeiten bei der aktuellen Zulieferung, sowie der Wunsch nach örtlicher Vernetzung waren nur einige Punkte, die dem MIT-Vorstand Niederkrüchten von den Geschäftsinhaber mit auf den Weg gegeben wurde. MIT-Vorsitzender Marcus Coenen nahm mit seinem Vorstandsteam und MIT-Kreisvorsitzenden Maik Giesen diese Sorgen, Hinweise und Wünsche auf. In Niederkrüchten, einem Ort mit gewerblichen Potenzial, will die MIT verstärkt in den nächsten Monaten Unternehmergespräche sowie Betriebsbesichtigungen durchführen.