Beschauliche Niederrheintour 2025 der CDU

Am frühen Mittwochmorgen, die Sonne schickte bereits ihre ersten Strahlen über den Niederrhein, versammelten sich 34 gut gelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Parkplatz an der Stadionstraße und am Kolpingplatz, um auf Niederrheintour mit dem CDU-Gemeindeverbands Niederkrüchten zu gehen. Pünktlich um 8:30 Uhr ging es los: voller Vorfreude auf einen reichhaltigen Tag mit Geschichte, Kultur und kulinarischen Genüssen.

Unser erster Halt führte uns zum stillen Gedenken auf den Militärfriedhof Reichswald. Zwischen den gepflegten Reihen der Grabkreuze legten wir einen Moment des ehrfürchtigen Schweigens ein und ehrten damit die Erinnerung an mehr als 7.600 Soldaten, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die klare Morgenluft und die ruhige Atmosphäre verliehen diesem Ort eine ergreifende Würde.

Weiter ging die Fahrt nach Donsbrüggen, wo uns die historische Windmühle, umgeben von üppigen Wiesen, begrüßte. Wir erfuhren nicht nur Spannendes über den Mahlprozess von Korn zu Mehl, sondern auch über die über 200-jährige Geschichte dieses Bauwerks. Einige wagten die enge Wendeltreppe hinauf, um den Blick über das weite Umland zu genießen.

Zur Mittagszeit erreichten wir den Ratskeller in Kalkar. Eine reichhaltige Speisekarte bot jedem Etwas, um sich für den Nachmittag zu stärken. Gut gesättigt besichtigten wir anschließend unter sachkundiger Anleitung die romanisch-gotische Kirche St. Nicolai, deren bunten Glasfenster und filigranen Sakralplastiken uns zum Staunen brachten.

Der nächste Programmpunkt war Schloss Moyland, ein prächtiges Wasserschloss mit berühmtem Garten. Die weitläufige Parkanlage lud zu einem gemütlichen Spaziergang ein: von kunstvoll angelegten Blumenrabatten bis hin zu versteckten Skulpturen war hier für jeden etwas zu entdecken.

Am späten Nachmittag führte uns der Bus nach Xanten, wo uns eine lebendige Stadtführung in das Herz der römischen Vergangenheit entführte. Die über 2.000 Jahre alte Stadtgeschichte der rekonstruierten Römerstadt begeisterten alle. Zum Abschluss genossen wir in einem gemütlichen Straßencafé bei Kaffee und Kuchen ein entspanntes Beisammensein, bevor wir die Heimfahrt antraten.

Gegen 19:45 Uhr traf die Reisegruppe wohlbehalten wieder in Niederkrüchten ein. Auf der Rückfahrt tauschten sich alle über ihre persönlichen „Highlights“ aus: Die stille Ehrfurcht am Friedhof, der Windmühlen-Aufstieg, die kulinarischen Leckerbissen im Ratskeller und die Geschichte hinter jeder Mauer – jeder Moment hatte seinen besonderen Reiz. Mit großer Begeisterung und vielen neuen Eindrücken endete ein unvergesslicher Ausflug in unsere heimische Nachbarschaft.